Welpen zu haben ist für mich das Schönste.
Aber neben der Freude, die Welpen aufwachsen zu sehen, ist es auch viel Arbeit und eine große Verantwortung. Diese Verantwortung beginnt schon bei der Verpaarung. Die Rüden müssen die gleichen Zuchtkriterien erfüllen wie meine Hündinnen.
Ist dann die Zeit der Hundegeburt gekommen, werden die werdenden Hundemütter, gleich zu welcher Tages- und Nachtzeit intensiv von mir betreut. Die Hündin lebt mit ihren Welpen in den ersten Wochen in einem Extra-Raum bei uns im Haus, wo sie die nötige Überwachung hat, aber auch unbedingte Ruhe findet.
Nach vier Wochen, wenn die Kleinen anfangen, die Welt zu entdecken, ziehen sie in das Welpenhaus, das in einem extra dafür hergerichteten Teil des Gartens steht, um. Von hier aus entdecken die Welpen die Welt. Vor allem lernen sie, dass man sein „Geschäftchen“ draußen macht und das Nest (die Wohnung) sauber hält.
Durch den ständigen Kontakt mit mir und meiner Familie, vor allem auch durch meine Enkelkinder und durch den Besuch der Käufer gewöhnen sich die Welpen schnell an Menschen und lernen sie als Bezugspersonen kennen.
Um die Welpen an verschiedene Bodenbeläge sowie an Alltagsgeräusche wie Staubsaugen, Fernseher, Mixer, Fön etc. zu gewöhnen, werden sie einzeln ins Haus geholt und mit den alltäglichen Dingen vertraut gemacht. Es wird auch das Alleinsein für kurze Zeitabstände, das Autofahren und das Tragen von Halsbändern geübt.
Jetzt können Sie verstehen, dass Welpen großziehen mehr ist als füttern, und dass der Züchter viel Zeit und Ausdauer investieren muss.
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